Winzerinnen und Winzer stellen ihre Weine vor

Der Casteller Weg - Gelebte Nachhaltigkeit

Weinland Deutschland

Weingut Castell
Umsichtiges und weitblickendes Handeln

Wir denken heute schon an übermorgen

Bis ins Jahr 1057 lässt sich die Geschichte unserer Familie zurückverfolgen. Seit dieser Zeit sind wir, zwischen Main und Steigerwald verwurzelt. Umsichtiges und weitblickendes Handeln liegt uns im Naturell. Verantwortungsvoll, nachhaltig, aber auch mutig und weltoffen denken wir schon heute an übermorgen. Geschichtsträchtige Belege dafür finden sich in unserem Archiv. Hier ist urkundlich belegt, dass Deutschlands erste Silvanerreben 1659 in Castell gepflanzt wurden.

In Folge einer Hungersnot haben wir im Jahr 1774 die Fürstlich Castell’sche Bank aus Fürsorge für die Bevölkerung gegründet, heute die älteste Bank Bayerns. Früher als die meisten Weingüter haben wir zudem an einer weingutsinternen Klassifizierung unserer Lagen gefeilt und die Reifezeit für die GROSSEN und ERSTEN GEWÄCHSE massiv verlängert, nicht zuletzt, weil unsere besten Weine, die vom Gipskeuper geprägt sind, immer etwas mehr Zeit benötigen. Diese wollen wir ihnen gerne geben.

Unsere Weinphilosophie

Geprägt vom Gipskeuper

Die Lagen in der Castell’schen Heimat, dem Steigerwald, sind geprägt vom Gipskeuper, dem etwas „anderen“ fränkischen TRIAS-Terroir, benannt nach dem Zeitalter, in dem diese Aneinanderreihung von Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper entstand.

Unser Gipskeuper, den man so nur im äußersten Osten des Weinbaugebiets Franken findet, ist außergewöhnlich und reich an Mineralien, was unsere Casteller Wein-Stilistik aufs Positivste beeinflusst. Gepaart mit den Casteller Lagen beschert der Gipskeuper unseren Weinen eine Eigenschaft, die wir mehr und mehr zu schätzen wissen: die große Langlebigkeit.

Auf ihr baut sich unsere Weinphilosophie heute auf. Sie ist uns Motivation und Ansporn, nicht stehen zu bleiben, sondern uns stetig weiterzuentwickeln und unseren Weinen die nötige Zeit zu geben, damit sie sich zu voller Größe entfalten.

Weingut Castell
Weingut Castell
Wir lieben Silvaner

Silvaner muss reifen

In Castell wurden 1659 die ersten Silvaner-Reben gepflanzt, urkundlich erwähnt als „25 Österreicher Fechser“. Eine längere Silvaner-Kompetenz als das Fürstlich Castell’sche Domänenamt kann kein anderes Weingut vorweisen. Heute steht die heimische Rebsorte für charakterstarke, trockene Weißweine mit großem Reifepotenzial. Zahlreiche Verkostungen gereifter Jahrgänge aus dem Fürstenkeller haben gezeigt: Silvaner kann reifen und wir sind überzeugt, dass Silvaner vom Gipskeuper reifen muss.
Aus dieser Haltung heraus bringen wir unser Silvaner GG erst fünf Jahre nach der Lese auf den Markt. Auch unsere VDP.ERSTEN LAGEN folgen erst zwei Jahre nach der Ernte, denn nur mit Zeit zeigt Silvaner sein wahres Potenzial.

Ja, wir lieben Silvaner. Er steht im Zentrum unseres Schaffens, besonders in der Monopollage CASTELLER SCHLOSSBERG (VDP.GROSSE LAGE), die vollständig mit Silvaner bepflanzt ist. Auch die VDP.ERSTEN LAGEN HOHNART, KUGELSPIEL und TRAUTBERG bringen beeindruckende Weine hervor. Die Rebsorte spiegelt selbst feinste Bodenunterschiede wider und sorgt dafür, dass es uns nie langweilig wird.
Wir freuen uns darauf, ihn auch künftig weiter zu verfeinern.

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